Pascal zieht aus dem Elternhaus in die erste eigene Wohnung. Er will unbedingt einen neuen Grill kaufen. Im Garten der Eltern hat der Vater immer mit Holz grilliert und dabei viel Rauch erzeugt. Doch jetzt auf dem Balkon der Überbauung? Pascal braucht Rat.
Das Angebot ist riesig, die richtige Wahl deshalb umso schwieriger. Nach welchen Kriterien entscheidet man sich für einen Grill? Hersteller, Betriebsart, Grill Typ, mögliche Zusatzausstattungen?
Grillieren auf dem Balkon
Pascal hat gehört, dass man in einer Mietwohnung auf dem Balkon nicht grillieren darf. Das stimmt so nicht. Laut dem Mieterverband ist Grillieren auf dem Balkon nicht grundsätzlich verboten. Im Mietrecht gibt es keine balkonspezifischen Regelungen. Was nicht bedeutet, dass man seine Nachbarn an jedem schönen Sommerabend einräuchern kann. Mieterinnen und Mieter stehen in einer Rücksichtspflicht. Verstossen sie dagegen, sollte die Vermietung oder Hauseigentümer einschreiten.
Damit Pascal auf dem Balkon grillieren kann, möchte er einen Grill, der möglichst wenig Rauch erzeugt.
Betriebsarten
Nicht jede Betriebsart erzeugt gleich viel Rauch. Wir unterscheiden folgende vier Betriebsarten:
Gasbrenner
Grillieren mit Gas erzeugt kaum Rauch. Gasgrills sind zudem schnell einsatzbereit und sehr einfach zu reinigen. Im Gegensatz zu Holzgrills erzeugt es keine Asche. Das Fett tropft in eine Schale, welche leicht von Hand zu putzen ist.
Holz
Zum Grillieren mit Holz eignet sich am besten Buche oder Birke. Das Holz darf jedoch nicht zu nass sein, damit nicht zu viel Rauch entsteht und sich eine gute Glut entwickeln kann. Sobald das Holz abgebrannt ist und keine Flammen mehr zu sehen sind, sondern nur noch Glut, ist der Grill bereit. Bis das Holz komplett abgebrannt ist, dauert es ein bisschen. Wenn es schnell gehen muss, ist Grillieren mit Holz nicht die richtige Wahl.
Holzkohle
Grills mit Holzkohle gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten und Preisklassen. Kleine Holzkohlegrills sind leicht zu transportieren und können überall im Freien aufgebaut werden. Auch hier darf der Zeitaufwand nicht unterschätzt werden. Die Kohlen müssen gut durchgeglüht sein, bevor man starten kann.
Netzbetrieb
Mit einem Elektrogrill lässt sich auch bei schlechtem Wetter grillieren. Egal ob in geschlossenen Räumen, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Mit einem Zugang zu einem Stromanschluss kann das Grillvergnügen starten.
Pascal hat sich für einen Gasgrill entschieden. Bei der Durchsicht der Angebote, ist ihm aufgefallen, dass einige Grills über einen integrierten Thermometer verfügen und sich für ein solches Modell entschieden.
Indirektes Grillieren / direktes Grillieren
Über direktes und indirektes Grillieren wird oftmals im Zusammenhang mit einem Kugelgrill gesprochen. Man spricht dabei auch von direkter/indirekter Hitze.
Direktes Grillieren
Beim direkten Grillieren liegt das Grillgut direkt über der glühenden Kohle und ist dadurch einer starken Hitze ausgesetzt. Zudem wird durch die Hitze der Kohle der Grillrost sehr heiss, was zu einem schönen Grillmuster auf dem Fleisch führt.
Indirektes Grillieren
Für indirektes Grillieren liegt das Grillgut nicht direkt über der Glut. Die Glut wird so angeordnet, dass sie nicht unter dem gesamten Grillrost liegt. Zum indirekten Grillieren wird der Deckel geschlossen. Die Hitze wird von den Seitenwänden und dem Deckel abgestrahlt und das Fleisch oder Gemüse dadurch sanft gegart. Ein Kugelgrill eignet sich für indirektes Grillieren optimal.
Die Wahl
Pascal hat sich für einen Outdoorchef Gasgrill ASCONA 570 G entschieden. Mit dem «EASY FLIP»-System lässt sich mit direkter und indirekter Hitze grillieren. Die Grillkugel ist nivellierbar und die Füsse höhenverstellbar, wodurch Pascal die Grill- und Arbeitsfläche dem Balkonboden anpassen kann. Zudem hat ihn das umfassende Zubehör überzeugt.
Brauchst auch du einen neuen Grill?
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