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Wie sich bei BRACK.CH die reale mit der virtuellen Welt vermischt

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introDie gute alte Kombination aus Maus und Tastatur ist heute nach wie vor omnipräsent. Doch wie sieht die Computerinteraktion in ein paar Jahren aus, Stichwort Virtual Reality? Werden wir in Zukunft alle mit einer Brille wie der HoloLens arbeiten? BRACK.CH lotet aktuell das Potenzial der Mixed-Reality-Lösung von Microsoft aus – und macht sie bald auch Kunden zugänglich.

Inhalt
Anwendungsszenarien aus der Sicht von Microsoft
Einsatzmöglichkeiten bei BRACK.CH
Persönliche Erfahrungen mit der HoloLens
Wo die Reise hingeht
HoloLens selber testen oder ein VR-System gewinnen?

Datenbrillen und Virtual Reality sind aktuell ein ganz grosses Thema in der Unterhaltungselektronik. Doch nicht nur da, auch in vielen Unternehmen geniessen die verschiedenen Technologien und Lösungen grosse Aufmerksamkeit. Kein Wunder, denn viele Hersteller erwarten, dass die entsprechenden Produkte unseren Alltag ebenso stark verändern werden, wie das der PC seinerzeit getan hat.

Natürlich gibt es heute wie damals, als IBM im Sommer 1981 in New York den Personal Computer vorstellte, auch Skeptiker. BRACK.CH-Gründer Roland Brack gehörte damals wie heute nicht zu Ihnen. Er erkannte bereits früh das Potenzial des PCs und, dass er die Arbeitswelt radikal verändern wird – der Grundstein für die BRACK.CH-Erfolgsgeschichte war gelegt. Nun sieht er etwas anderes kommen: Augmented Reality ist in seinen Augen nach den Smartphones voraussichtlich das nächste grosse „Ding“.

Doch was bietet dieses Augmented Reality, das für viele vermutlich noch ein Fremdwort ist? Was für Einsatzszenarien sind heute bereits denkbar? Genau um das herauszufinden, haben wir uns bei BRACK.CH die Augmented- beziehungsweise Mixed-Reality-Brille HoloLens von Microsoft beschafft.

Vielfältige Anwendungsszenarien

Die HoloLens erlaubt es, zwei- oder dreidimensionale virtuelle Objekte in der physischen Welt zu sehen, zu erzeugen und mit ihnen über Blicke, Gesten- oder Sprachsteuerung zu interagieren. Microsoft spricht darum auch von Mixed Reality, also einer Kombination von Elementen aus der Virtual- und der Augmented-Reality-Welt.

Der US-Hersteller propagiert bereits viele interessante Anwendungsmöglichkeiten, abseits vom Alltagseinsatz und von Spielen. So soll die Brille beispielsweise Designer in der Entwicklung von Produkten, Mitarbeiter in der Fertigung oder Studenten bei ihrer Arbeit unterstützen.

Firmen wie Volvo (siehe Video weiter unten), Autodesk, Airbus oder Audi und einige Universitäten sowie Forschungseinrichtungen in den USA arbeiten Microsoft zufolge bereits mit der HoloLens und entwickeln entsprechende Lösungen und Anwendungen. Natürlich tut das aber auch Microsoft selber.

Virtuelle Meetings in 3D und bald mit Hologrammen

Holoportation ist eine dieser Apps, die derzeit von Microsoft entwickelt wird. Dank einer neuartigen 3D-Aufnahme-Technologie soll es damit in Zukunft möglich werden, qualitativ hochwertige, virtuelle 3D-Modelle von Menschen in Echtzeit an andere Orte auf der Welt zu schicken. Mixed-Reality-Geräte wie die Hololens sollen diese 3D-Modelle dann sichtbar machen und sogar eine Interaktion mit ihnen ermöglichen.

Doch bereits heute eignet sich die HoloLens dank Skype für virtuelle 3D-Meetings. Man kann nämlich nicht nur mit allen Kontakten, die ein Skype-Konto haben, Videoanrufe führen, sondern ihnen auch zusätzliche Funktionen, zum Beispiel holografische Tools, zur Verfügung stellen. Und es sind auch Anrufe von HoloLens zu HoloLens möglich, mit verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten in den jeweiligen Umgebungen des Nutzers.

Auch BRACK.CH Product Manager Pascal Mrak, der die Microsoft-Brille in den letzten Wochen intensiv getestet hat, gefällt Skype für die HoloLens. „Meetings sind ein Bereich, in dem ich mir die HoloLens hier bei uns gut vorstellen kann.“ Sein persönlicher Favorit ist aktuell aber das Spiel Fragments, das die Möglichkeiten der Technologie am besten darstellen soll.

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Einsatzmöglichkeiten bei BRACK.CH

Dass Mrak Potenzial in Skype für die HoloLens sieht, heisst natürlich noch lange nicht, dass bei BRACK.CH schon bald jeder damit ausgestattet wird. Zum aktuellen Zeitpunkt geht es vor allem darum, Ideen zu sammeln und mögliche Einsatzszenarien zu evaluieren. Von einer Umsetzung ist man noch ein ganzes Stück entfernt – nicht zuletzt handelt es sich bei der HoloLens aktuell ja auch noch um eine Development Edition.

Wo könnte die HoloLens bei BRACK.CH in Zukunft noch zum Einsatz kommen? Zum Beispiel bei der Einrichtung von neuen Büros oder bei baulichen Massnahmen im eigenen Logistikzentrum des Unternehmens in Willisau, einem der modernsten in Europa. „Gerade in der Architektur und im CAD-Bereich ist einiges möglich“, meint Mrak. Der Einsatz hängt letztendlich aber davon ab, was für Apps dann tatsächlich für die HoloLens geschaffen werden, und natürlich von der Weiterentwicklung der Brille und der Technologie (mehr dazu später).

Apropos Apps: Grundsätzlich laufen auf der Hololens alle Universal Windows Platform (UWP) Apps, also auch Apps für Rechner und Smartphones mit Windows 10. Diese werden auf 2D-Oberflächen projiziert und darum 2D UWP Apps genannt.

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Bild: Microsoft

All-in-One VR-Lösung ohne Kabel

Ich persönlich hatte auch schon die Gelegenheit, ein paar Stunden in die Mixed-Reality-Welt von Microsoft einzutauchen – und war beeindruckt. Zum einen von den verschiedenen Anwendungen, zum anderen aber auch davon, dass die HoloLens ganz ohne Kabel, High-End-PC und weiteres Zubehör wie Sensoren auskommt – etwas das auch Pascal Mrak schätzt und als grossen Pluspunkt des Systems hervorhebt.

Dank der Unabhängigkeit der Brille musste ich während meinen ersten Gehversuchen auch keine Angst haben, über Kabel zu stolpern oder mir an einem Pult das Bein zu stossen. Und auch übel wurde mir nicht. Das Erlebnis ist jedoch auch hier, wie bei VR-Lösungen wie Oculus Rift oder HTC Vive, sehr individuell. Das heisst, einige Nutzer, beziehungsweise ihre Augen und ihr Gehirn, brauchen etwas länger als andere, um sich an die virtuelle oder erweiterte Realität zu gewöhnen.

Es gibt noch Verbesserungspotenzial

Für jemanden wie mich, der etwas technikaffin ist und keine Berührungsängste hat, ist die Nutzung der HoloLens von Microsoft übrigens ein Kinderspiel. Es gilt aber, ein paar spezielle Gesten wie „Bloom“ oder den „Air Click“ zu beherrschen. Das wichtigste Navigationswerkzeug ist aber der Kopf, mit dessen Bewegungen man nämlich den Cursor steuert und die Richtung vorgibt. Und natürlich sind mit Cortana auch Sprachbefehle möglich.

gesten_air_click_bloom

BRACK.CH Product Manager Pascal Mrak zeigt uns die beiden typischen Hololens-Gesten Air Click (l.) und Bloom (r.). Der sogenannte Air Click ist nichts anderes als ein Mausklick in der Luft. Rechts die sogenannte Bloom-Geste, für die man die Hand erst zusammenballt und dann wie eine Blüte öffnet. So ruft man zum Beispiel das Startmenü auf.

Die Bedienung passt. Noch ist aber bestimmt nicht alles Gold was glänzt. Das derzeit doch noch sehr eingeschränkte Sichtfeld, das wie viele andere Tester auch Pascal Mrak bemängelt, gilt es unbedingt zu verbessern. Die Schärfe empfindet er hingegen bereits als sehr gut. Das kann ich unterstreichen, nur leider nutzen einige Apps dieses Potenzial momentan noch nicht.

Sicher noch verringern kann man das Gewicht der aktuellen HoloLens, die alles in allem fast 600 Gramm auf die Waage bringt und sich so nicht gerade superleicht anfühlt, wenn man sie länger trägt. Der Akku hält rund drei Stunden – versprochen werden bei aktiver Nutzung zwei bis drei – wobei man die Laufzeit via Micro-USB-Port und Akkupack auch einfach verlängern kann.

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Technologie kommt 2017 auf PCs

Bild: Microsoft

Über die Weiterentwicklung der HoloLens, die in der Schweiz leider offiziell noch nicht zu haben ist, hält sich Microsoft sehr bedeckt. Momentan wird wie erwähnt nach wie vor die Development Edition, die in den USA bereits seit März erhältlich ist, verkauft. Für Unternehmenskunden gibt es zwar in der Zwischenzeit die HoloLens Commercial Suite, die Hardware ist jedoch identisch.

Die HoloLens ist aber nur ein Produkt in der künftigen Mixed-Reality-Welt von Microsoft. Mit einem grossen Update für Windows 10, dem sogenannten Creators Update, will das Unternehmen nächstes Jahr quasi jeden Mainstream-PC zu einem Gerät machen, auf dem die sogenannte Windows Holographic Shell läuft, inklusive dazugehörigen Mixed-Reality-Applikationen. Zudem verspricht man verschiedene neue Applikationen, um selber 3D-Inhalte zu erstellen, wie beispielsweise Paint 3D.

Doch damit nicht genug: Auch Word, Excel oder Powerpoint und der Browser Edge sollen künftig 3D-Content unterstützen. Zudem werden laut Microsoft Hersteller wie HP, Lenovo, Dell, Acer und Asus 2017 VR-Headsets für Windows 10 auf den Markt bringen (siehe Bild weiter oben). Diese sollen bereits ab 299 Dollar und damit deutlich günstiger als die aktuelle Hololens zu haben sein, die derzeit ab 3000 Dollar über den Ladentisch geht, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

HoloLens selber testen oder ein VR-System gewinnen?

Da man die HoloLens in der Schweiz aktuell noch nicht erhält und es noch ein Weilchen dauern wird, bis auch die anderen Mixed-Reality-Lösungen von Microsoft hierzulande aufschlagen, hat BRACK.CH sich entschlossen die Datenbrille von Microsoft künftig als Demo Unit auch Kundinnen und Kunden zugänglich zu machen. Damit sollen sie schon bald ebenfalls erste Erfahrungen in der Mixed-Reality-Welt sammeln können. Interessierte finden das Produkt demnächst in unserem Onlineshop.

Mehr zum Thema Virtual Reality und zu den aktuell interessantesten Produkten, die zum Teil bereits in unserem Shop erhältlich sind, erfahren Sie ausserdem auf dieser Seite. Ein Besuch lohnt sich, zumal man bis am 4. Dezember 2016 auch noch Zeit hat, an unserem grossen Wettbewerb zum Thema VR teilzunehmen. Der Preis: Eine HTC Vive inklusive einem von uns persönlich zusammengestellten VR-Ready PC mit Intel Extreme Prozessor, GTX 1080 Grafikkarte und vielem mehr im Gesamtwert von rund 5000 Franken!

outro

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